Montag, 12. März 2007
1. Zwischenbericht
1. Zwischenbericht

Vorbemerkung: Mit dieser Schrift möchte ich keinen zu irgendwelchen gesetzeswidrigen Handlungen ermutigen oder eine Rechtfertigung für diese bieten. Sorgt lieber dafür, dass ich nicht Recht behalte.

===== Der Mensch – Das Virus =====

Schon sehr oft wurde der Mensch in den Medien als Virus oder Krankheit bezeichnet. Im Film „Matrix“ spricht Agent Smith wie folgt: „Der Mensch ist eine Krankheit, das Geschwür dieses Planeten, ihr seid wie die Pest…“ Doch nicht nur im Film, auch in Büchern wird der Mensch mit Mikroben verglichen, welche sich in einer Reagenzie unkontrolliert vermehren, bis sie selber sterben, weil sie ihre Lebensgrundlagen – Nahrung, Sauerstoff, Lebensraum – so sehr verbraucht haben, dass sie einfach sterben (Gordon Rattray Taylor; „The Doomsday Book“, 1970). Michael Crichton geht gegen Ende seines Romans „Vergessene Welt – Jurassic Park“ sogar noch weiter, indem er eine seiner Figuren sagen lässt: „Die Menschen sind so zerstörerisch (…). Manchmal glaube ich, wir sind selbst eine Seuche, die die Erde leerfegen wird. Wir zerstören so erfolgreich, dass ich manchmal sogar glaube, genau das ist unsere Funktion. Vielleicht tritt alle paar Äonen ein Lebewesen auf, das den Rest der Welt vernichtet, klar Schiff macht und der Evolution die Möglichkeit gibt, neu anzufangen.“ (S. 475). Und tatsächlich verhält es sich mit dem Menschen wie mit einem Virus. Man könnte den Menschen mit seiner eigenen, schlimmsten Seuche vergleichen: HIV. Das Prinzip eines Virus’ ist, dass es sich in den Wirt einnistet und so lange wie möglich von ihm Nutzen bezieht, ihn ausbeutet und somit schließlich zerstört. Der Wirt, den wir ausbeuten und Vernichten, ist die Erde. Als vor etwa zwei Millionen Jahren die ersten menschlichen Lebensformen auftauchten, begann die Inkubationszeit, in welcher der Wirt zwar befallen ist, aber noch keine Symptome zu erkennen sind. Bis 1850 befanden sich die Menschen in der Inkubationszeit, bis die Bevölkerungszahl der Erde erstmals die Milliarde erreichte. Dies war ungefähr die Zeit der Industriellen Revolution, der Ausbruch der Krankheit. Seitdem vernichten die Menschen die Erde in einem Umfang, der unüberschaubar, dessen Resultat allerdings nur eins ist: Die Vernichtung allen Lebens auf diesem Planeten. Die natürlichen Schutzvorkehrungen sind praktisch ausgeschaltet, wie das HI-Virus das Immunsystem seines Wirts so schwer schädigt, dass andere Krankheiten ihn zum erliegen bringen können. Das HI-Virus kann seine Oberflächenstruktur ändern und somit für die T-Helferzellen des Immunsystems praktisch unsichtbar werden. Genauso verhält es sich mit dem Menschen. Im Mittelalter plagten die Menschen alle möglichen bevölkerungsregulierenden Krankheiten wie die Pest. Doch mit der Industriellen Revolution verbesserte sich auch die medizinische Versorgung, um solchen Krankheiten entgegenzuwirken. Der Mensch hat praktisch seine Oberfläche so geändert, dass das Immunsystem der Erde – die Krankheiten also, die den Menschen töten – ausgeschaltet oder unwirksam ist. Doch ähnlich wie beim HI-Virus am Menschen, wird dies nicht ewig weitergehen. Irgendwann ist die Erde (der Wirt) so geschädigt, dass sein Ökosystem (der Stoffwechsel und alle lebenserhaltenden Funktionen) zusammenbrechen. Und das hat auch Auswirkungen auf die Krankheit. Eine Krankheit ist spätestens dann besiegt, wenn der Wirt tot ist. Und es ist nur eine Frage der Zeit, wann unser Wirt tot ist. Vermutlich ist der Stoffwechsel schon zusammengebrochen und wir erleben nun das große Sterben. Aber in unserer Selbstgefälligkeit und unserer Hab- und Machtgier und der typisch menschlichen Eigenschaft, niemals zufrieden und glücklich zu sein und in der Tatsache, dass wir die Wahrheit gerne verleugnen, liegt der Schutzmechanismus unserer Bestimmung. Es ist unser Schicksal zu zerstören und wir können damit nicht aufhören, weil unsere vielleicht durchaus von unserem sogenannten Schöpfer so beabsichtigte, geringe Intelligenz es nicht zulässt. Wir sind eine Krankheit.

Man könnte den Menschen allerdings auch mit einem Krebsgeschwür vergleichen. Die Flora und Fauna dieses Planeten sind die Zellen des Organismus. Die Tiere und Pflanzen und natürlich auch der Mensch. Doch wie auch in einem tierischen oder menschlichen Organismus kann es innerhalb der Zellen zu einem genetischen Defekt kommen, welcher eine kontrollierte Vermehrung der Zellen verhindert. Die Krebszellen vermehren sich ungebremst, so wie der Mensch, und belasten den Organismus schwer, da auch diese durch den Wirt ernährt werden, bis jener zum Erliegen kommen kann. Vor nicht einmal 30.000 Jahren gehörte der Mensch noch zum Organismus Erde. Er war ein Organ, vielleicht hatte er sogar eine Funktion, wie die Leber und die Nieren eine Entgiftungsfunktion haben. Doch im Laufe der Zeit trat der genetische Defekt auf: die Gehirne der Menschen wuchsen. Die Menschen konnten Denken, Dinge erfinden, die ihnen das Leben erleichterten. Sie konnten sich Gedanken machen über ihre Existenz, sie konnten Fragen zu ihrer Funktion in der Welt stellen und sie konnten schließlich Religionen erfinden, welche diese Fragen zu beantworten im Stande waren. Immer weiter vermehrte sich der Mensch und eine Religion, das Christentum, zu dem ich später noch kommen werde, lehrte in der Bibel, sich die Natur Untertan zu machen. Damit begann die stückweise Vernichtung des Organismus Erde. Das Krebsgeschwür wuchs und es wächst immer weiter, bis es so groß geworden ist, dass es den ürbigen Organismus tötet. Und somit auch sich selbst.

===== Der Mensch – Auch ein Virus auf psychologischer Ebene =====

Allerdings ist der Mensch nicht nur ein Virus auf physischer, sondern auch auf psychischer und sozialer Ebene. Dies werde ich im Folgenden näher erläutern.
In einer Hinsicht unterscheiden sich Menschen von Viren auf eine grundlegende Art und Weise. Viren greifen einen Organismus an und bedienen sich lediglich seiner Ressourcen zur eigenen Vermehrung. Auch der Mensch tut das, jedoch entwickelt ein Virus kein Sozialverhalten. Nun kann der kritische Leser sagen: „Na also, so schlimm wie Viren sind wir also gar nicht.“ Jedoch sollte man nicht zu vorschnell urteilen. Neben seinem physischen Zerstörungspotenzial besitzt der Mensch auch ein psychisches: systematisch zerstört er das vermeintliche Glück seiner Mitmenschen, wodurch er auch nur zu eigenem Glück gelangen kann. Der Mensch definiert als Basis seiner Existenz das Unglück und das Leid anderer. Die Auswirkungen dessen sind heute für jeden erkennbar (  siehe Konflikt zwischen den westlichen Industrienationen und dem Nahen Osten; Konflikt zwischen arm und reich; Ausbeutung der Entwicklungsländer durch Industriestaaten) und sind für niemanden etwas neues.
Vergeblich versucht der Mensch diese Konflikte durch neue politische Systeme zu de-eskalieren. Dabei will der Mensch nicht einsehen, dass alle Anstrengungen vergebens sind. Die Diktatur ist falsch, weil an ihrer Spitze nur eine Interessensgruppe steht, die andere versucht, zu verbieten oder zu unterdrücken  den Menschen geht es schlecht. Die Demokratie ist falsch, weil sie zu viele Interessensgruppen berücksichtigt, was zu einem allgemeinen politischen Handlungsstillstand, also zu Aufständen der Interessensgruppen führt. Der Kommunismus hat sich in der Vergangenheit als ebenso unzuverlässig und falsch herausgestellt, sowie sämtliche anderen politischen Systeme, einschließlich der Anarchie! Der Grund hierfür: es gibt zu viele Menschen. Ebenso versagen alle Wirtschaftssysteme: der Kapitalismus symbolisiert quasi die Eigenschaft eines psychologischen Virus’ des Menschen. Die Planwirtschaft versagt sowohl aufgrund inhärenter Mängel als auch durch kapitalistische Einflüsse, sowie der Macht- und Habgier des Menschen. Die Freie Marktwirtschaft ist im Grunde nur die milde Form des Kapitalismus. Und auch alle anderen Wirtschaftssysteme stellen oder stellten sich insgesamt betrachtet als falsch, unorganisiert und lückenhaft heraus. Autonomie, also Selbstversorgung mit dem nötigsten, wie zum Beispiel zur Zeit der Neandertaler, ist aufgrund der existierenden und beherrschenden Wirtschaftssysteme, durch die hohe und immer noch weiter ansteigende Bevölkerungszahl und durch die Machtgier der Menschen nicht (mehr) möglich. Eine angeborene Grundeigenschaft des Menschen ist sein Egoismus, welcher es ihm skrupellos gestattet, seine Mitmenschen zu belügen, betrügen, auszunutzen und zu zerstören, um selber zu sehen wie gut es ihm selber geht. Es muss anderen Menschen erst schlecht gehen, damit er selber merkt, wie gut es ihm augenscheinlich geht. Doch das ist eine Zwickmühle: auf der anderen Seite nämlich kann der Mensch niemals wirklich glücklich sein. Dies bewerkstelligen seine Habgier und sein Drang nach Macht. Er kann sich nicht damit abfinden, auch mit wenig zufrieden zu sein. Das ist nicht möglich. Das andere Motiv für das zerstörerischen Potenzials des Menschen ist also die Gier. In seiner Gier vernichtet der Mensch alles um sich herum in dem irrigen Glauben, seine Bedürfnisse zu stillen, doch durch die Bedürfnisbefriedigung entstehen neue und noch größere Bedürfnisse, die irgendwann nicht mehr zu befriedigen sind, was den Menschen schließlich selbst zerstört, während er auf dem vergeblichen Weg der Bedürfnisbefriedigung andere Menschen und seine Umgebung in Mitleidenschaft gezogen hat.

Das Problem ist also ein größeres, als vielleicht von den meisten angenommen wird. Es liegt nicht grundsätzlich an den Politikern und Wirtschaftsfunktionären. Es liegt an der menschlichen Natur. Man muss nicht wirklich ein Studium in Betriebswirtschaftslehre oder anderen wirtschaftlichen Fachbereichen absolvieren, um Politiker oder Wirtschaftsboss zu werden, denn jeder Mensch erfüllt bereits die Voraussetzungen dafür: er ist ein selbstgefälliges, hab- und machtgieriges Virus. Die einzige Lösung für dieses Problem ist eine dramatische Reduzierung des Menschheitsbestands, welche jedoch kein Mensch durchführen wird, aus so genannten ethischen Gründen. Nur das Sterben des Organismus, von dem der Mensch abhängig ist, hat diese Reduzierung zur Folge und wir befinden uns auf bestem Wege dort hin.

Dies alles hängt nicht zuletzt mit der Religion zusammen. Vor allem das Christentum versteht es, den Egoismus zu fördern.

===== Das Christentum – Rechtfertigung für Unrecht und Lüge =====

Im 1. Mose 1,28 heißt es: „Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht.“ Ich kann mit absolut überzeugtem Gewissen sagen: die Menschen gehorchen Gott. Sie sind sehr fromm und glauben an das Wort des Herrn, denn er hat ihnen persönlich durch die Bibel befohlen, die Erde auszubeuten, sie zu vernichten und mit ihr zu machen, was er will. Doch anders glaube ich, dass die vielen ach so frommen Christen sich einfach Gottes Wort zurecht gelegt haben. Mein Verständnis dieser Zeilen ist ein ganz anderes, nämlich dass der Mensch nicht über der Natur steht, dass er sie nicht ausbeuten soll, sondern er soll sie schützen, für sie sorgen und um alles in der Welt verhindern, dass Gottes Schöpfung vernichtet wird, denn außerdem heißt es in Markus, 10,9: „Denn was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.“ Damit ist meiner Meinung nach nicht nur die Ehe gemeint, sondern alles, was auf dieser Erde jemals entstanden ist. Das menschliche Verständnis von „Untertan“ ist ein grundlegend falsches. Welche Auswirkungen dieses „absichtliche Missverständnis“ hatte, ist an vielen vergangenen und noch existierenden sozialen Gefügen und politischen Systemen zu erkennen, wo die Führer eines Staates ganz einfach ihre Untertanen unterdrücken und ausbeuten. Nun kann man sich die Natur als Untertan und den Menschen als Tyrannenherrscher betrachten und kann somit schnell Parallelen ziehen. Wie alle unterdrückten Völker wird sich auch die Natur irgendwann gegen ihren Herrscher auflehnen und ihn zu Fall bringen. Die Geschichte zeigt, dass dies nicht selten ein blutiges Ende für den Herrscher nahm und auch die Völker bereit waren, ihre Opfer zu bringen. Und wir alle sind im Moment Zeugen dieses Widerstands. Das Ökosystem ist ein komplexes Geflecht vieler weiterer, kleinerer Ökosysteme, welche zu stören oder zu zerstören einen empfindlichen Effekt auf alle anderen Systeme hat, was letztendlich zur Zerstörung des großen Ökosystems und somit Gottes Schöpfung zur Folge haben wird. Die Christen also, welche durch die Welt spazieren und vorgeben, an Gott zu glauben und seinem Wort zu folgen, sind nichts weiter als große Lügner. Egoisten, die sich ihre eigene Geschichte zusammendichten, um diesen Egoismus zu rechtfertigen mit einer weltweit großen Anklang findenden Religion. Jeder kann mit den Worten: „Aber in der Bibel steht geschrieben, dass…“ seine Machtgier rechtfertigen und die meisten haben dagegen nichts einzuwenden. Judentum, Christentum und Islam unterscheiden sich kaum voneinander, alle haben die gleichen Wurzeln und von daher denke ich auch, dass sich in ihren Schriften nicht viel voneinander unterscheidet, ebenso wenig wie in ihrer Mentalität. Drei große Weltreligionen preisen also die Vernichtung des Planeten an, weil alle Menschen, ausnahmslos, Egoisten sind und alles zu ihren Gunsten auslegen. Teilweise wird es am Menschen selber liegen, teilweise aber auch an der unverständigen Art, wie die religiösen Schriften verfasst sind, praktisch dazu prädestiniert, falsch ausgelegt zu werden. Meiner Meinung nach sind ausnahmslos alle Menschen, die sich als Christen oder Gottesgläubige bezeichnen, noch größere Lügner, als diejenigen, die an keine Religion glauben, zumindest aber versuchen sie nicht, ihre Taten so heuchlerisch zu rechtfertigen. Aber jeder einzelne trägt Schuld daran, weil keiner die Wahrheit hören will. Derjenige, der den Menschen die Wahrheit nahe bringen will, wird als Lügner, Gesellschaftsfeind, Kommunist, Terrorist, Wahnsinniger oder Satanist bezeichnet. Diese Menschen werden von der Gesellschaft ausgesondert und ihnen wird keine Beachtung mehr geschenkt. Und so werde auch ich mich heftiger Kritik aussetzen, einfach weil ich den wunden Punkt der Menschen berühre.

Dies ist auch gar nicht so verkehrt, wenn man sich das Schicksal der Menschen, ihre Bestimmung, noch mal vor Augen hält: zu vernichten. Wenn die Zahl derer überhand nehmen würde, welche die Wahrheit sagen und eventuell sogar ausleben, würde der Mensch seine von Gott oder sonst wem gewollte Funktion verlieren und das Rad des Schicksals würde ins Stocken geraten. Es würde den vielleicht von einem höheren Wesen erstellen Plan der Zeit durcheinander bringen, daher wurde dem Menschen auch diese Schutzfunktion eingebaut. Und selbst wenn dieser Schutzmechanismus versagen sollte: sollte einer dieser wahrheitsliebenden Menschen jemals politische Macht erlangen, um etwas zu erreichen, wird er diese Macht, schwach wie die Menschen sind, wohl zu seinem eigenen Vorteil nutzen, denn er ist ein Mensch und ein Mensch ist ein Egoist.

Die wenigsten Menschen haben jemals das Wort Pharisäer gehört und kennen seine Bedeutung. Und selbst wenn sie sie kennen: sie selber sind niemals Pharisäer. Sie sind gläubige Christen, die das Wort Gottes befolgen, obwohl die meisten dieses Wort nicht einmal genau kennen.

Ich für meinen Teil kenne es ausreichend. Es klingt vielleicht sehr schön doch ist es bei all seiner Schönheit doch nur Phantasie, Utopie, niemals umzusetzen und aufgrund der Realitätsferne einfach falsch. Durch die Religion versuchen die Menschen krampfhaft ihre einerseits sinnlose, andererseits zerstörerische Existenz zu rechtfertigen und maßen sich nach all ihrer Zerstörungswut und ihren Verstößen gegen den eigenen Glauben nach dem Tod das so genannte Himmelreich zu betreten, in dem ewige Glückseligkeit herrscht. Dies ist eine weitere Schutzfunktion des Christentums: die Chance, trotz all der Untaten auch noch belohnt zu werden, wenn man nur um Vergebung bittet, was die Hemmschwelle zu solchen Taten sehr hoch setzt bzw. sie ganz abschafft.

Fazit: Alle Menschen, die sich als Christen bezeichnen, sind die größten Heuchler, denn mit ihrem „Glauben“ rechtfertigen sie ihre Taten und Lügen. Denn am Ende zeigt sich immer, dass nur Leid daraus hervorgeht. Spätestens am Tag der Abrechnung…

===== Optimismus = Ignoranz =====

Ebenso schlimm wie die so genannten Christen sind die Optimisten. Im Grunde sind sie fast noch schlimmer, denn sie ignorieren bestehende Tatsachen. Ein Sprichwort sagt: „Ein Optimist ist in der Regel ein Zeitgenosse, der unzureichend informiert ist.“ Doch bewirkt auch bei vielen Optimisten die korrekte Information sehr wenig, was diese Art von Menschen besonders gefährlich macht, vor allem, wenn diese Optimisten höhere politische und/oder wirtschaftliche Positionen bekleiden.
Ein Beispiel: Optimistische Klimaforscher in den USA führten ein Experiment mit Orangenbäumen durch. Sie pflanzten diese in ein Gewächshaus in der Wüste und führten künstlich CO2 hinzu. Einer Kontrollgruppe wurde zum Vergleich kein CO2 zugeführt. Diese optimistischen Klimaforscher, wohlgemerkt von der Kohleindustrie gesponsert, kamen zu dem Schluss, dass es bei einem erhöhten CO2-Ausstoß zu einem plötzlichen Vegetationswachstum auf der ganzen Erde kommt. Sogar die Sahara war in ihren wunderschönen Prognosemodellen am Computer von dichtem Dschungel bewachsen, da CO2 bekanntlich das Pflanzenwachstum fördert. Nicht bedacht haben diese von der Energieindustrie bezahlten, optimistischen Klimaforscher, dass nicht nur CO2 zu erhöhtem, geschweige denn zu überhaupt einem Pflanzenwachstum führt, sondern dass auch Stickstoff in Form von Nitraten, nötig ist, welches in der Wüste ganz offensichtlich Mangelware ist. Später widerlegte ein anderer Biologe dieses Experiment, indem er es selber durchführte und machte glaubwürdig deutlich, dass zu den oben genannten Orangenbäumen Kunstdünger, also Nitrate, zugeführt wurden. Ein anderer Optimist ging davon aus, dass uns überhaupt kein Klimawandel bevorstehe und wenn doch, würde dieser einen Zustand auf der Erde zur Folge haben, welcher dem ähnelt, als das Leben auf der Erde zu gedeihen begann. Unglücklicherweise hat er wohl vergessen, dass so etwas wie Evolution und Anpassung stattfindet. Einem prähistorischen Klima wären wir also überhaupt nicht angepasst. Die Behauptungen dieses Wissenschaftlers kämen der gleich, dass wir auch auf einem Asteroiden ohne Atmosphäre leben könnten, weil eine Theorie besagt, das Leben sei außerirdischen Ursprungs und durch einen Asteroiden auf die Erde gelangt. (Quelle: Spiegel TV, Sendung von 11.3.2007)
Ganz offensichtlich ist hier, dass die so genannten Klimaforscher sehr gut von der Energieindustrie bezahlt werden, denn wer derartig falsche und durch ihre Brisanz lebensgefährliche Daten der Öffentlichkeit präsentiert, muss entweder ein Superenthusiast oder an skrupelloser Geldgeilheit nicht mehr zu übertreffen sein. Meiner Meinung nach gehören solche Menschen ähnlich wie oder schlimmer als Mörder bestraft, denn offensichtlich sind sie sich ihrer Informationsfunktion und ihres Glaubwürdigkeitspotenzials nicht bewusst oder nutzen das schamlos aus. Nun muss sich aber der Leser entscheiden, ob er, wenn er in einem brennenden Haus steht, lieber jemandem glaubt, der sagt, das Haus stehe in Flammen, oder jemandem, der dafür bezahlt wird zu lügen und sagt, das Haus brenne nicht, es wird sogar noch ein größeres Haus und in Schutt ließe es sich besser leben. Eindeutig ist jedoch, das Haus brennt bereits, und vielleicht haben unsere Schuhe sogar schon angefangen zu brennen.
Auch hier wird wieder das Zerstörungspotenzial des Menschen, vor allem von Verantwortungsträgern, deutlich. Der Mensch ist ganz offensichtlich bereit, für sein eigenes Glück andere sogar zu ermorden, doch bedenken diese Menschen in unserem Fall nicht, dass sie ebenfalls sterben werden, wenn sie ihre Klimadaten Glauben schenken und danach leben. Diese unverblümte Art, wie mit der Wissenschaft Profit gemacht wird, indem gesagt wird: „Ein Klimawandel ist nicht schlimm, CO2-Ausstoß fördert das Pflanzenwachstum, blast ruhig weiter unbedacht Abgase in die Luft, am besten von unserem Ölkonzern“, ist an Skrupellosigkeit und Ignoranz ( Optimismus) nicht zu übertreffen.

Nun mögen mir einige sagen: „So, wie du schreibst, könnte man meinen, du bist das armselige Opfer der Gesellschaft, das nun mit ihr abrechnen will.“ Dem kann ich jedoch nur eins entgegenbringen: Wer die Tatsachen derart abtut und die unzensierte Art der Wahrheit als etwas bezeichnet, das jemand verlautet, der Opfer der Gesellschaft ist, gehört zu eben diesen skrupellosen Optimisten, nicht informiert, ignorant und geblendet.
Aber andererseits müssen wir auch die noch bestehende Möglichkeit berücksichtigen, nämlich dass es die Bestimmung der Menschheit, die sich immer wieder ignorant, kreationistisch und unangebracht optimistisch gibt, dieses Ökosystem zu zerstören.
Vielleicht hat „Gott“ eingesehen, dass Leben nicht funktioniert, dass es Verschwendung ist. Und um das zu beenden, hat er den Menschen geschaffen. Es muss kein Asteroid vom Himmel fallen, um alles zu vernichten. Vielleicht ist „Gott“ ein Kriegsgott oder ein Sadist, und er testet mit der Erde, auf der es schon so oft zum Aussterben gekommen ist, welche Vernichtungsmethode die effizienteste ist…

„Pessimisten sind glücklich, denn sie sehen, dass sie Recht haben.“




Nachbemerkung: Erneut möchte ich darauf hinweisen, dass diese Schrift keinerlei Provokation zu gesetzeswidrigen Handlungen darstellt oder eine Rechtfertigung für ebendiese Taten bieten soll. Sorgt nur dafür, dass ich kein Recht behalte.
Die oben genannten Ansichten sind die meinen und ich verlange von niemandem, sie zu teilen, jedoch bitte ich, sie auch bei der eigenen Meinungsbildung zu berücksichtigen.

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